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Hyänen in Südafrika

Hyänen sind nachtaktive Raubtiere und im gesamten subsaharischen Raum sowie auch in einigen Regionen der Sahara beheimatet. Sie werden in drei Arten aufgeteilt: Tüpfelhyänen, Streifenhyänen und Schabrackenhyänen. Tüpfelhyänen sind die am meisten verbreitete Art im südlichen Afrika. An ihren dunklen Flecken auf dem Fell sind sie leicht zu erkennen. Typisch für alle Hyänenarten ist der schräg nach hinten abfallende Rücken. Obwohl Hyänen an Hunde erinnern, werden sie den Katzenartigen zugerechnet.

Beuteverhalten

Hyänen werden häufig als Aasfresser geächtet, obwohl die Tiere eben auf diese Weise einen wichtigen Beitrag zum ökologischen Gleichgewicht in den Naturreservaten leisten. Hyänen haben die kräftigsten Zähne und stärksten Kiefer aller Tierarten und können sogar die Knochen großer Beutetiere durchbeißen. Wenn sie in größeren Rudeln auftreten, beschränken sich Hyänen aber nicht immer auf das Beseitigen von Tierkadavern, sondern jagen auch Lebendtiere. Besonders gilt dies für die Tüpfelhyäne. Antilopen gehören dann zur bevorzugten Beute. Auch dem Menschen können Hyänen prinzipiell gefährlich werden.

Junge Hyäne

Hyäne

Sozialverhalten

Hyänen leben in kleinen Rudeln, die meist von einem Weibchen angeführt werden. Selten gehören mehr als 10 Tiere zu einer Gruppe. Ihre Reviere grenzen sie durch Harn- und Kotmarkierungen ab. Mitglieder anderer Gruppen werden daraus vertrieben.

Tüpfelhyänen sind Nachttiere. Den größten Teil des Tages verbringen sie in Erdlöchern. Auch die Jungtiere halten sich lange Zeit in diesen Höhlen auf. Sie werden bis zum Alter von einem Jahr gesäugt und beginnen erst Fleisch zu fressen, wenn sie - im Alter von ungefähr neun Monaten - erstmals mit den erwachsenen Tieren auf Jagd gehen.

Wo man Hyänen beobachten kann:

Am besten zu beobachten im Kruger Park, im Kalahari Park und in Etosha (Namibia), im Chobe Park (Botswana) und natürlich in der Serengeti (Tansania).

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