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Augrabies Falls National Park


augrabies_gorgeInsgesamt 191 Meter tief stürzt der Oranje River bei den Augrabies Falls in die Tiefe. Die donnernden Wassermassen liessen die früher hier ansässigen Hottentotten vermuten, dass böse Geister am Werke waren, und so gaben sie dem Wasserfall den Namen Ankoerebis, "Ort des grossen Lärms". Die später hier siedelnden Trekburen bildeten daraus das Wort Augrabies.

augrabviewBesonders im Spätsommer, wenn der Fluss viel Wasser führt, machen die tosenden Wassermassen diesem Namen alle Ehre. Dann bilden sich an den Seitenwänden weitere Wasserfälle, und die Luft ist erfüllt von dichtem Sprühnebel. Die Schlucht bei den Augrabies Falls ist 240 m tief und 18 km lang. Sie gilt als ein markantes Beispiel für Granit-Erosionen. Als sich vor etwa 500 Millionen Jahren die gesamte Landmasse der Region hob, begann der Oranje, hier langsam sein Flussbett in den Untergrund zu graben.

Foto oben rechts: Augrabies Falls. Unten rechts: Köcherbaum. Links: Der Oranje nach der Fallstufe. © KGH.
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Der Augrabies Falls Nationalpark wurde 1967 eröffnet und umfasst eine Fläche von 880 qkm. Er verläuft an den Ufern des Oranje entlang und bietet außerhalb der heißen Sommermonate gute Wandermöglichkeiten.
Der Park beinhaltet auch ein Wildreservat mit Giraffen, Bergzebras, Leoparden und vielen Antilopen Arten als Hauptattraktion.

kookerboom_augrabiesDie Vegation ist an das trockene Wüstenklima angepasst. Man sieht viele Euphorbien Arten (Wolfsmilchgewächse). Auch die markanten Köcherbäume (Afrikaans: Kokerboom; Englisch: Quiver Tree) sind hier verbreitet. Sie gehören zur Gruppe der Sukkulenten, die in ihrem Stamm Wasser speichern und so auch lange Dürreperioden überstehen können.

Detaillierte Reisetipps und Unterkunft: INFO Seite.

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