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Kosi Bay Nature Reserve in KwaZulu-Natal

kosibay2Der äußerste Nordosten von KwaZulu-Natal - von der Grenze zu Mozambique bis hinunter nach Sodwana Bay - zählt zu den noch relativ wilden und ursprünglichen Regionen Südafrikas. Dies gilt auch für die Küste, die zum iSimangaliso Wetland Park gehört. Juwel dieses tropischen Küstenabschnitts der Elephant Coast ist Kosi Bay. Das 10000 Hektar große Naturreservat umfasst ein Seen-System mit vier Seen - KuSifungwe, Mpungwini, KuHlange und Manzamnyama -, die über eine Reihe von natürlichen Kanälen miteinander verbunden sind und über ein sandiges Mündungsbecken einen schmalen Zugang zum Indischen Ozean haben. Bei Flut wird Salzwasser in die Mündung gespült, das sich unterschiedlich stark in den Gewässern verteilt.

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Links oben: Angler mit Spotted Grunter. Links unten: Das Seen-System von Kosi Bay. Rechts: KuSifungwe und die Kosi-Mündung
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Der unterschiedliche Salzgehalt des Kosi Seen-Systems sowie das tropische Klima haben zu einer außerordentlich vielfältigen Vegetation geführt, insbesondere an den Ufern der Seen, wo man seltene Raffia-Palmenwälder, verschiedene Mangroven-Arten, Papyrus, Farnbäume, Feigen und zahlreiche Orchideen-Arten findet.

Nicht minder groß ist der Artenreichtum an Meerestieren, und Kosi Bay ist auch als "das Aquarium" bekannt. Freunde des Schnorchelns finden besonders im Mündungsbereich des Kosi-Systems ein Paradies vor, da es hier ein Korallenriff gibt. Allerdings ist das Schnorcheln nicht ganz ungefährlich, da in den Seen auch Zambesi-Haie sowie Flusspferde und Krokodile in großer Zahl heimisch sind.

Kosi Bay ist ein beliebtes Anglerparadies, wenngleich das Angeln an Auflagen geknüpft ist. Wegen des empfindlichen Ökosystems ist die Zahl der Besucher insgesamt begrenzt. Außerdem ist ein Geländewagen erforderlich, um Kosi Bay zu besuchen.

Detaillierte Besucher-Informationen und Unterkunft: INFO Kosi Bay

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